Schönste und bekannteste Reiseziele sowie Besonderheiten Brasiliens
Inhaltsverzeichnis
Extravaganzen und Superlativen
Die beliebtesten Reiseziele Brasiliens zeichnen sich durch Vielfältigkeit aus und vereinen Abenteuer und Ruhe, absolute Stille in der Natur und das Großstadtleben sowie Kultur und Architektur aus Kolonialzeiten mit der Modernisierung der Neuzeit.
Sie bieten Abwechslung, Artenreichtum und Menschen verschiedener Traditionen und Kulturen.
Städte
Rio de Janeiro
Die Augen der Welt richten sich spätestens während der Olympischen Spiele 2016 auf das Land mit der größten Art-déco-Statue der Welt. Rio de Janeiro ist bekannt für seinen Karneval und die meistbesuchte Stadt Brasiliens. Besonders attraktiv gelegen, zwischen den Stränden des atlantischen Ozeans, der Serra do Mar, einer Bergkette mit dem berühmten Zuckerhut und der Bucht von Guanabara, ist Rio de Janeiro eines der attraktivsten Reiseziele des Landes.
São Paulo
Vielfältige multinationale Küche und Kunst, 10 Millionen Einwohner und krasse soziale Gegensätze machen die größte Stadt des Landes aus. Die bedeutendste Kunstsammlung Lateinamerikas im Museu de Arte, der zoologische Garten, der zu den fünf größten der Welt gehört und das weltweit bekannte Instituto Butana, in dem hauptsächlich Gegenmittel für Schlangenbisse hergestellt werden, der große orientalische Kunsthandwerksmarkt und das Japanische Viertel Liberdade sind nur ein Teil der Besonderheiten der Stadt.
Salvador de Bahia
Salvador wird nicht umsonst als „Hauptstadt der Lebenslust“ bezeichnet. Die Architektur der Stadt ist seit dem 17.Jahrhundert unberührt und besitzt das reichste kulturhistorische Erbe. Museen, zahlreiche Kirchen und mehr als 300 historische Gebäude sind Teil der Altstadt. Die afrobrasilianische Kulturszene prägt die Küche und Musik mit ihren afrikanischen Einflüssen.
Sehenswert ist u. a. der Leuchtturm „Farol da Barra“ am Eingang der Baía de Todos os Santos (Allerheiligenbucht), der als ältester Leuchtturm Südamerika gilt.
Florianopolis
Florianopolis gilt nicht nur als schönste Stadt Südbrasiliens sondern als auch Ort mit der höchsten Lebensqualität des Landes. Über 40 Strände machen die Stadt zu einem beliebten Urlaubsziel mit perfekten Surfmöglichkeiten und steht im Gegensatz zu dem, was moderne Metropolen aus macht. Festungen aus der Kolonialzeit des 16. Jahrhunderts, Parks und Märkte prägen das Stadtbild.
Manaus
as „Paris der Tropen“, wie Manaus eins genannt wurde, bietet heute vor allem Kunst, Kultur, üppige Natur und die Vegetation des Regenwaldes. Das Theatro Amazon ist ein neuklassizistischer Opernpalast mit luxuriöser Innenausstattung, wurde aus feinsten Baumaterial gestaltet und ist eine wahre Sehenswürdigkeit der Stadt.
Curitiba
Zu den beliebtesten Orten der Stadt zählt der botanische Garten von Curitiba, der sich durch ein Gewächshaus im Jugendstil auszeichnet. Zahlreiche farbenfrohe Blumen, Teiche und Wege wirken französisch inspiriert.
Die einzigartige Natur Curitibas findet sich auch im Parque Estadual de Vila Velha und Parque Tanguá. Zu einer architektonischen Besonderheit zählt die kunstvolle Ópera de Arame, die aus einem Drahtgebilde zu bestehen scheint. Ebenso interessant ist das Museu Oscar Niemeyer mit Werken des Architekten.
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Naturwunder
Aber Brasilien bietet mehr als brasilianische Sonne, 300 Sonnentage im Jahr, 7800 Kilometer Meeresküste, zahlreiche Strände, Musik und heiße Rhythmen. Auch die Naturwunder Brasiliens gehören zu den Besonderheiten des Landes.
Der Amazonas
Der Amazonenstrom fließt im nördlichen Südamerika und ist geprägt durch tropische Regenwälder, die 50% des Landes ausmacht. Er erstreckt sich von den Anden, über das Amazonasbecken bis hin zum östlich gelegenen Atlantik.
Er gilt als wasserreichster Fluss der Erde. Der längste Hauptstrang des Amazonas besitzt eine Gesamtlänge von 6448 Kilometer und ist damit das größte Fluss-System der Erde.
Iguaçu-Wasserfälle
Auch die Iguaçu-Wasserfälle zählen zu den faszinierendsten Naturgebilden der Erde. Sie sind höher als die Niagara-Fälle in Nordamerika und breiter als die Victoria-Fälle im Süden von Afrika. Sie befinden sich an der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien und werden auch als „Teufelsschlund“ bezeichnet. Bestehend aus mehreren kleinen und großen Wasserfällen, dehnen sich die Iguaçu-Wasserfälle auf eine Länge von 2.7km aus.
Dieses Naturwunder liegt im Nationalpark Iguaçu, der sich sowohl über Argentinien als auch Brasilien erstreckt und 1984 von der UNESCO zum Welterbe ernannt wurde.
Pantanal
Eines der größten Binnenland-Feuchtgebiete der Erde, welches ebenfalls zum Welterbe ernannt wurde, ist das Tierparadies Pantanal. Brasilien besitzt eine üppige Flora und Fauna und zahlreiche Vogelarten. Allein in diesem Sumpfgebiet existieren rund 665 Vogelarten und 2000 Pflanzenarten. Dieses artenreiche Gebiet liegt im mittleren Südwesten Brasiliens und ist eine kaum bewohnte Flussniederung. Pantanal besteht vorrangig aus Süßwasserseen und isolierten Salinas (Salzseen) im Süden. Von Oktober bis März wird das Sumpfgebiet überflutet und mit riesigen Seerosen bedeckt.
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Brasilianische Küche
Die brasilianische Küche ist so vielfältig und abwechslungsreich, dass sie nicht eindeutig als solche definiert werden kann. Durch den Einfluss einer Vielzahl verschiedener Völker und Kulturen, wurde die traditionelle Küche stark von Einwanderern beeinflusst.